Würde Mozart

auferstehen aus seinem Himmel, der bestimmt voller Geigen und Klaviere hängt, und zufällig in den Morgenstunden eines heftigen, eben ausklingenden Raves landen, er würde zuerst mal fragen: „Weiß denn auch Euer Erzbischof davon?“
Und dann, etwas abgehoben schwebend, um sein Gehör zu schonen, und sehr verwundert über das Gehopse, ein anmutiges Menuett komponieren, zu dem es sich richtig tanzen lässt. Für die Müdigkeit après empfiehlt unser Wolfgang viel Gebratenes und Gekochtes aus Salzburger Gasthöfen, dazu ein paar Flaschen Rosso di Marco. (Den Roten Bullen kickt er einfach zur Seite.) Als Tafelmusik lässt er sein Violinkonzert Nr. 3 einspielen, weil, er hat alles, fremde Sprachen, interaktiv-Menschliches, Musik-sowieso und Zusammenhänge-allgemein immer schnell begriffen, und jetzt auch die Mysterien v. Streaming.
Violinen also. Doch noch vor dem Ende der Fete erklingt von oben Exsultate jubilate: so reine Engelstimmen, hach!
Und Mozart, ein wenig durcheinander vom Event, fährt dankbar auf, zurück in seinen Himmel aus Geigen und klarem Geist.