Vor drei Tagen

Internet kurz mal kaputt. Regen ohne Tiefgang, Denken ohne Höhenflug in den immerwährenden Wind hinein und andere atmosphärische Störungen haben die Tage zu Kunst mit Rissen und Löchern erhoben. Und überall im Umkreis lagen Fichtenzapfen auf den Wegen, obwohl hier keine Fichten wachsen. Zu viele waren es, als dass Eichhörnchen sie unterwegs verloren haben könnten. Vielleicht hat das Große Eichhorn das hinter dem Mond wohnt, seinen Kobel ausgemistet, Platz für Neues geschaffen.
Danke, Eichhorn!
Viel Gutes kommt von oben. Sagen wir danke und bitten um mehr: Zapfen, Segen und Regen.
Ein Blick in den Nachthimmel macht uns klein und unbedeutend. Doch mächtig sind unsere Wünsche, sie können Papierflieger und Raumschiffe bewegen. Sie erreichen jeden Ort auf der Erde:
„Ihr fühlt euch gefangen im Jammertal? – Macht eine Ackerfurche daraus, fruchtbar und prächtig und reich!“