eat the unverschämt rich
Heute dachte ich mir wieder, bin ich reich! Zwischen blühenden Himbeersträuchern das Unkraut wegmachen, Marillen beim Changieren von pelzig-Grün nach hoffnungsvoll-Gelb beobachten, das wird nur Sonnenkindern des Schicksals zuteil. Und schon schwebte ich ein bisschen…,
gerade so weit, so hoch, dass mir die zornigen Lettern der Gerechten ins Auge knallten:
Eat the rich!
Ich will nicht gegessen werden.
Auch, was die wahrscheinliche Zielgruppe betrifft, bitte ich um Schonung bzw. um maßvolles Abstrafen.
Die anderen (mega-, giga-outrageously-rich) sieht man nicht. Im Schatten, den sie selbst gewählt haben, verstecken sie ihre Millionen, checken Aktienkurse und jonglieren mit möglichst vielen Tochterorganisationen.
Und – ich denke, es ist positiv zu betrachten – sie sehen uns nicht. Uns, die fast Glücklichen zwischen Klee, gerechten Früchten und Millionen von Blattläusen.